Was braucht Rapid Wien, um gegen Vaduz zu gewinnen?
Werden die Hütteldorfer effizienter?
Rapid Wien wurde in der Conference League Qualifikation bereits häufiger als Favorit gehandelt. Dieser Rolle wurden sie nicht immer gerecht. Vaduz steht überraschend im Play-off zur Gruppenphase. Was benötigen nun die Hütteldorfer, um gegen die Liechtensteiner nicht zu enttäuschen?
Wie erging es ihnen bisher?
Rapid Wien zeigte bei den bisherigen Conference League Qualifikationspartien, dass sie sich gegen vermeintlich schwächere Gegner schwer taten. Gegen Lechia Gdansk fuhren sie im Heimstadion nur ein 0:0 ein, konnten dann auswärts mit 2:1 gewinnen. Gegen Neftçi Baku unterlagen sie in der Fremde mit 2:1 und in Hütteldorf war in der regulären Spielzeit nur ein 1:0 möglich. Erst in der Verlängerung konnten sie gewinnen, nämlich mit 2:0. Hier auf der Wettnews Seite sehen wir uns an, was Rapid benötigt, um gegen Vaduz nicht zu enttäuschen.
Vor welchen Herausforderungen steht Rapid Wien?
Die Effizienz, die Chancenauswertung ist bei den Grün-Weißen mehr als nur mangelhaft. Manche Medien schreiben sogar katastrophal. Sie stehen auch nicht wirklich gut in der Defensive. Beinahe wären sie gegen Baku das 1. österreichische Team gewesen, das gegen einen Club aus Aserbeidschan in einem Europapokal scheiterte. Kenneth Saief, der für das 2:0 im Hinspiel sorgte, ließ in der 1. und 2 Spielhälfte zwei gute Torchancen aus. In der Verlängerung war es Emin Mahmudov (Kapitän) der nach einem Freistoß die Innenstange zum Zittern brachte.
Nun zurück zur Chancenverwertung: Rapid hatte mit Niclas Kühn und Max Hofmann Chancen, dass es nach 31 Minuten 3:0 hätte stehen können. In Summe gaben sich 32 Schüsse ab, davon aber nur 4 direkt auf das Tor gingen.
„Ein Wahnsinn, das wird nicht schon nach 90 Minuten als Aufsteiger fest standen“, klagte Feldhofer peterlinden.live
Rapid bekommt es mit dem leichtesten Play-off Gegner zu tun
Vaduz stellt in den Play-offs auf dem Papier den leichtesten Gegner der österreichischen Vertreter dar. Bedenkt man, dass die Austria auf Fenerbahce und Wolfsburg es mit Molde zu tun bekommt, dürfen sich die Grün-Weißen freuen, denn Vaduz wird nicht an die Qualitäten der zuvor genannten Teams herankommen. Nichtsdestotrotz nimmt sich Rapid Wien zwischen den Play-off-Partien eine Pause und ließ das Spiel gegen Hartberg verschieben. Seit Juli 2021 gibt es diese Möglichkeit.
Sollten die Hütteldorfer den Sprung in die Gruppenphase schaffen, fließen 1,5 % des Geldes in einen Solidaritätstopf, von dem alle Clubs der Liga profitieren, die in keiner Gruppenphase eines internationalen Bewerbes spielen.
Dass die Leistungsträger Yusuf Demir, Roman Kerschbaum und Ferdy Druijf zurückkehrten, könnte entscheidend sein, denn laut Feldhofer herrscht nun eine Art Aufbruchsstimmung im Kader.