Sampaoli soll Lopetegui beerben
Der Trainerwechsel steht schon länger fest
Die krachende Heimniederlage der Sevillistas in der Königsklasse gegen Borussia Dortmund brachte das Fass zum Überlaufen. Der FC Sevilla entließ Julen Lopetegui nach 3 Jahren als Trainer, Nachfolger soll der Argentinier Jorge Sampaoli werden. Das Trainerkarussell beginnt sich zu drehen.
Rauswurf soll schon festgestanden haben
Nach dem 1:4 in der Champions League gegen den BVB rauschte Julen Lopetegui in die Katakomben des Estadio Ramón Sánchez Pizjuán ab. In diesem Moment wusste 56-Jährige, dass dies das Ende seiner Amtszeit als Trainer des FC Sevilla war. Der frühere spanische Nationalcoach war im Sommer 2019 zu den Andalusiern gekommen und hatte dem Klub 2020 einen Europa-League-Titel beschert.
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Doch zum Start der Fußball-Saison 2022/23 ging alles schief. Sevilla holte aus den ersten 7 Spielen der Primera Division nur 1 Sieg bei 4 Niederlagen und steht in der Tabelle damit nur auf dem letzten Nichtabstiegsplatz 17. In der Champions League stehen die Andalusier mit nur 1 Punkt und 1 Tor aus 3 Spielen schon vor dem Aus. Vor der Partie gegen den BVB machte bereits die Ablöse von Lopetegui die Runde. Weitere Gerüchte in unseren Wettnews.
Sampaoli war bis Sommer in Marseille
Der Nachfolger soll bereits feststehen: Jorge Sampaoli, der bis zum Sommer Trainer von Olympique Marseille war. Der Argentinier hatte bei den Franzosen einen Vertrag bis Sommer 2023, führte den Klub bis ins Halbfinale der Conference League, überwarf sich dann aber mit der Vereinsführung. Der 62-Jährige, der bereits argentinischer Nationaltrainer war, hat den Copa-America-Sieg mit Chile 2015 in der Vita stehen.
Wolves an Lopetegui interessiert
„Ich denke an viele schöne Momente und Emotionen zurück“, sagte Lopetegui auf seiner letzten Pressekonferenz: „Mir geht in diesem traurigen Moment viel durch den Kopf. Ich denke an die Fans, die Spieler und viele Wegbegleiter. Es ist schade, dass es so geendet hat. Aber ich will mich nicht beschweren.“
Für Lopetegui gibt es bereits einen Interessenten: Die Wolverhampton Wanderers, die sich kürzlich vom Portugiesen Bruno Lage getrennt haben, wollen den Spanier in die Premier League lotsen.