Wer zieht in das Eishockey-WM-Finale ein?
In der Tampere Deck Arena treffen die amtierenden Weltmeister aus Kanada, am 28.05.2022, um 17.20 Uhr, im Halbfinale auf die stark spielenden Tschechen. 2019 standen sich beide zum letzten Mal gegenüber. Auch damals war es ein Halbfinale, dieses die Kanadier mit 5:1 entschieden. Beide Teams sind offensiv stark, wobei die Titelverteidiger etwas mehr zu überzeugen wussten, hingegen die Tschechen auch defensiv ein Ausrufezeichen setzen konnten. Vor allem ist die tschechische Auswahl im Power Play am stärksten. Generell haben beide jedoch ein ähnlich starkes Spezial Team. Einfach wird es vermutlich beide nicht, daher können wir uns auf ein Match freuen, welches sich auf Augenhöhe gestalten dürfte.
Zieht Kanada in das Finale der Eishockey-WM ein?
Die amtierenden Weltmeister beendeten die Gruppenphase mit 5 Siegen und 2 Niederlagen auf Platz 3. Generell konnten sie bis Dato 6 Spiele gewinnen und gaben sich 2-mal geschlagen. Sie markierten dabei im Schnitt 4,75 Tore – 38 gesamt – und ließen 21 Treffer, also im Durchschnitt 2,62 Tore zu. Ihre Scoring Efficiency ist mit 13,57 % die zweitbeste der Weltmeisterschaft. Sie gaben 280 Schüsse ab, davon 242 geblockt wurden. Deren Keeper sind eher Durchschnitt. Logan Thompson war zu 88,12 % save, hat einen Gegentorschnitt von 3 und entschied 3 Spiele. Chris Driedger hielt zu 89,19 % die Schüsse, entschied 3 Spiele und hat einen Gegentorschnitt von 2,02. Keiner hielt den Kasten komplett sauber.
Auf diese Gegner trafen sie in der Gruppenphase:
Schweiz
Deutschland
Slowakei
Dänemark
Frankreich
Kasachstan
Italien
Im Power Play waren sie bisher das drittbeste Team. Ihre Quote in der Überzahl liegt bei 32 %. In er Unterzahl sind sie eher durchschnittlich. Ihre Penaltykill-Quote liegt bei 79,41 %.
Im Viertelfinale trafen sie auf Schweden. Mit 3:4 konnten sie nach Verlängerung gewinnen.
Kanada führt mit 27 Gold- 15 Silbe-r und 9 Bronzemedaillen den Medaillenspiegel an. In den vergangenen 7 Jahren wurden sie 3-mal Weltmeister – 2015, 2016 und 2021. 2019 wurden sie Vizemeister, 2018 Vierter und 2017 Vizemeister.