Erstes von vielen Entscheidungsspielen gegen Bielefeld
Gegen die Arminia haben die Löwen nun ein erstes von vielen Entscheidungsspielen. In den letzten vierzehn Runden geht es für die Eintracht noch gegen alle fünf aktuell vom Abstieg bedrohten – Bielefeld, Magdeburg, Rostock, Sandhausen und Regensburg. Die Löwen haben es also selbst in der Hand. Der bisherige Saisonverlauf der Eintracht liest sich allerdings ernüchternd. Bis auf starke sechs Wochen im Herbst, in denen die BTSV vier Siege und zwei Remis holte und somit sechs Mal en suite ungeschlagen blieb, war es bisher eher eine Saison zum Vergessen. Seit Mitte Oktober des Vorjahres gewann man lediglich eine einzige Partie – der 2:0-Heimsieg gegen Heidenheim wird am kommenden Sonntag genau einen Monat zurück liegen.
Braunschweiger Serie nicht herzeigbar
Aus den vergangenen elf Partie holte man also lediglich einen Sieg, sieben Mal ging man als Verlierer vom Platz. Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge – gegen Darmstadt (1:2), Kiel (2:3) und Fortuna Düsseldorf (1:3). Vor allem die Vorwochen-Niederlage in Düsseldorf schmerzte. Nach dem Anschluss-Eigentor durch Fortunas Kastenmeier war die BTSV drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen, spielte sich im letzten Drittel der Düsseldorfer fest, konnte aber kein Kapital draus schlagen und fing sich fünf Minuten vor Spielende noch den 1:3-Todesstoß. BTSV-Coach Michael Schiele zeigte sich nach Schlusspfiff verärgert: „Ich sage heute nicht alles, was mir durch den Kopf geht. Düsseldorf hat uns vorgemacht, wo man präsent und effektiv sein muss. Das geht uns zurzeit ab. Wir müssen schleunigst besser verteidigen, aggressiver und bedingungsloser. Ich bin enttäuscht, die Mannschaft ist enttäuscht.“