Ronaldo, Messi und bald auch Benzema?
Der Wechsel großer Fußballspieler in das saudi- arabische Königreich
Der saudische Fußballmarkt hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen. Dank der finanziellen Unterstützung der saudischen Regierung und des wachsenden Interesses am Fußball haben sich immer mehr erstklassige Spieler dazu entschieden, ihre Karrieren in Saudi-Arabien fortzusetzen. Cristiano Ronaldo machte im vergangenen Jahr den Anfang und wagte den Sprung in das saudische Königreich, nun folgen weitere Superstars seinem Beispiel. Top Stars wie Lionel Messi und Karim Benzema sollen nun ebenso dem Ruf Saudi Arabiens folgen.
Christiano Ronaldo hat es vorgemacht
Seit dem Wechsel von Cristiano Ronaldo zu Al Nassr im Jahr 2022 hat sich das Interesse internationaler Top-Spieler an der saudi-arabischen Profiliga erheblich gesteigert. Ronaldo, der als einer der besten Fußballer aller Zeiten gilt, sorgte mit diesem Wechsel weltweit für Aufsehen. Er erkannte wohl nicht nur das Potenzial des aufstrebenden Fußballmarktes des Königreichs, sondern auch die finanziellen Anreize. Denn sein Gehalt stieg mit dem Wechsel von Manchester United von ca. 29 Millionen Euro pro Jahr, auf nun 200 Millionen Euro pro Saison.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Spielertransfers nach Saudi-Arabien sind zweifellos die finanziellen Anreize. Die saudi-arabischen Vereine sind bereit, beträchtliche Summen für erstklassige Spieler auszugeben, um ihre Ligen zu stärken und weltweit Aufmerksamkeit zu erregen. Die Investitionen in Infrastruktur und die Verpflichtung renommierter Trainer tragen ebenfalls dazu bei, die Attraktivität der saudi-arabischen Liga zu steigern. Wahrscheinlich nicht zuletzt, da sie bemüht sind die WM 2030, ganz nach dem Vorbild von Qatar, für sich zu gewinnen.
Messi zu Al Hilal?
Nach der Verkündung des Aus für Lionel Messi bei Paris Saint-Germain, ist nun das Gerücht, dass der 7-fache Weltfußballer des Jahres, zum aktuell drittplatzierten Club der Saudi Pro League „Al Hilal“ wechselt. Er würde dem Beispiel seines langjährigen Rivalen Ronaldo folgen und hat angeblich schon den Vertrag unterzeichnet. Dieser Wechsel würde das Ende einer Ära des argentinischen Superstars markieren, aber gleichzeitig den Beginn eines spannenden neuen Kapitels. Messi betonte, dass er immer noch das Spiel liebt und auf höchstem Niveau spielen möchte, was in Saudi-Arabien möglich wäre.
Der 36-jährige argentinische Superstar hat bereits mehrfach betont, dass er offen für neue Erfahrungen und Herausforderungen ist. Fußballfans im Wüstenstaat könnten sich nun auf ein Aufeinandertreffen von Ronaldo und Messi freuen, welches zweifellos ein spektakuläres Ereignis sein wird und von enormer Bedeutung für den globalen Fußball ist. Denn die Rivalität zwischen Messi und Ronaldo, die jahrelang in Spanien ihren Höhepunkt erreichte, hat die Fußballwelt in ihren Bann gezogen.
Update zu Lionel Messi: Möglicher Transfer in die USA
Die Major League Soccer und Inter Miami, zu deren Miteigentümern David Beckham gehört, bemühen sich, den siebenmaligen Weltfußballer (35) nach seinem Ausscheiden bei Paris Saint-Germain in die USA zu locken. In dieser Angelegenheit zeigt sich die Liga äußerst kreativ. „Alles steht zur Debatte“, erklärte ein MLS-Vertreter gegenüber dem renommierten Sport-Portal „The Athletic“. Im Angebot der MLS an Messi sind auch Zahlungen von den beiden Haupt-Liga-Sponsoren inbegriffen.
Die MLS in Zusammenarbeit mit dem Technologiekonzern Apple hat Messi eine Beteiligung an den Streaming-Einnahmen in Aussicht gestellt. Apple und die MLS unterzeichneten im Frühjahr einen zehnjährigen Vertrag im Wert von 2,5 Milliarden Dollar. Am Dienstag verkündete Apple zudem, eine vierteilige Dokumentar-Serie über Messis fünf Weltmeisterschaftsteilnahmen zu senden. Adidas, einer der wichtigsten MLS-Sponsoren, scheint ebenfalls eine eigene Vereinbarung zu treffen. Das Angebot an Messi beinhaltet eine Gewinnbeteiligung mit dem Sportbekleidungshersteller. Messi besitzt bereits einen lebenslangen Vertrag mit dem deutschen Unternehmen.
Spekulationen über eine mögliche Rückkehr des fast 36-jährigen Messi nach Barcelona wurden am Montag durch ein kurzes Video aus Spanien angefacht. Der Sportjournalist Toni Juanmartí teilte auf Twitter Aufnahmen, in denen zu sehen ist, wie Messis Vater und Manager Jorge das Haus von Barças Clubchef Joan Laporta betritt.
Was macht Benzema? Mittlerweile haben sich die Gerüchte bestätigt
UPDATE: Ein Jahresgehalt von 100 Millionen Dollar haben den 35jährigen Weltfußballer Benzema dazu bewegt, wie Ronaldo, nach Saudi-Arabien zu gehen.
Saudi-Arabien hat sich zu einem begehrten Ziel für erstklassige Fußballspieler entwickelt. Könnte sich nun auch Karim Benzema bald zu den Topstars in Saudi gesellen? Wie jetzt bekannt wurde, verlässt der Stürmer nach 14 Jahren Real Madrid. Gerüchten zufolge soll er mit dem frisch gebackenen Meister „Al-Iihad“ in Verhandlung stehen. Benzema ist bekannt für seine technischen Fähigkeiten und Torgefahr, die ihm zu einem wertvollen Spieler für jedes Team machen. Benzema hat in seiner Zeit bei Real Madrid vier Champions-League- Titel und vier La-Liga-Titel gewonnen. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien würde ihm die Möglichkeit geben, seine Fähigkeiten in einem neuen Umfeld unter Beweis zu stellen und gleichzeitig finanziell belohnt zu werden.
Die Wechsel von prominenten Fußballspielern nach Saudi-Arabien haben zweifellos Auswirkungen auf den saudi-arabischen Fußball. Die Ankunft von Spielern wie Ronaldo, Messi und potenziell Benzema bringt eine enorme Medienaufmerksamkeit und internationale Anerkennung mit sich. Es wird erwartet, dass dies zu einem Anstieg des Interesses am heimischen Fußballmarkt führt, sowohl national als auch international. Durch die Präsenz solcher Weltklasse-Spieler wird die saudi-arabische Liga an Attraktivität gewinnen und weitere Top-Talente anziehen.
Kritik an den Transfers
Die Entscheidung der Fußballstars, in den Wüstenstaat zu wechseln, ist jedoch nicht ohne Kritik geblieben. Einige argumentieren, dass diese Spieler, die zuvor für europäische Top- Clubs gespielt haben, ihre Karrieren eher in etablierten Ligen fortsetzen sollten, um den Wettbewerb und das sportliche Niveau aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus werden ethische Bedenken hinsichtlich der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien laut.