Wer wird neuer Rapid-Präsident?
Milliardär Tojner sagte ab
Nach der Blamage gegen Vaduz gab es bei Rapid Wien ein Erdbeben. SCR-Präsident Bruckner trat zurück, sein Nachfolger soll auf der Mitgliederversammlung im Herbst bestimmt werden.
Unternehmer Michael Tojner winkte ab
Der finanzstarke Unternehmer Michael Tojner wird nicht der neue Prosident des SK Rapid Wien. Das sagte der Milliardär in einem Statement. „Für mich ist klar, dass ich das Präsidentenamt nicht übernehmen kann, aber ich möchte mit aller Kraft mithelfen, die personelle Neuaufstellung zu schaffen“, so der 56-Jährige. Tojner ist langjähriger Förderer des Vereins. Eine Tochterfirma des gebürtigen Oberösterreichers, die Varta AG, finanzierte vor einigen Jahren das neue Trainingszentrum.
© GEPA pictures/ David BitzanHofmann for President?
Genannt wird immer wieder die Rapid-Legende Steffen Hofmann. Bis 18. September müssen die potenziellen Kandidaten ihre Liste vorlegen. Auf Hofmanns Liste steht dem Vernehmen nach Andi Herzog. Der Deutsche möchte offensichtlich auf die Expertise des Rekordinternationalen bauen. Hofmanns Liste wird anscheinend von Tojner unterstützt, womit sich der Kreis schließt. Bisher hat sich der 42-Jährige Deutsche noch nicht zu den Gerüchten geäußert. Hofmann absolvierte insgesamt 325 Spiele für den SCR und steuerte dabei 72 Treffer bei.
„Ich möchte mit aller Kraft mithelfen, die personelle Neuaufstellung zu schaffen.“ Unternehmer Michael Tojner
Bruckner war 3 Jahre SCR-Präsident
Martin Bruckner führte den SK Rapid seit 2019 als Präsident. Seit 2013 war er Mitglied im Vereinspräsidium, unter Michael Krammer war er etwa Finanzreferent. Nach dem Aus gegen Vaduz im Playoff zur UEFA Europa Conference League kündigte der 58-Jährige seinen Rückzug an der Spitze des Präsidiums an. Es folgten die Rücktritte des Wirtschafts-Geschäftsführers Christoph Peschek, außerdem wird offenbar die Zusammenarbeit mit dem Manager Werner Kuhn beendet. Den Grünweißen steht ein heißer Herbst bevor.
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