Erneut schwere Verletzung im Comeback-Spiel
Freude am Verteilerkreis getrübt
Die Wiener Austria hätte allen Grund zur Freude nach dem 3:0-Erfolg in Hartberg. Doch eine schwere Verletzung trübt die Freude am Verteilerkreis. Ziad El Sheiwi droht erneut eine lange Pause.
"Ich bin am Boden zerstört gewesen, als ich das gehört habe. Ich weiß, wie sich das anfühlt, deswegen ist das für mich persönlich besonders schwer.“ Andreas Gruber, Austria-Angreifer
Nach über einem Jahr stand Linksverteidiger Ziad El Sheiwi wieder für die Wiener Austria auf dem Platz. Bis zur Schlussphase lief für die Gäste alles nach Plan. Die Veilchen führten in Hartberg mit 3:0. Andreas Gruber, Aleksandar Jukić und ein Eigentor des Steirers Thomas Kofler sorgten für die komfortable Führung der Wiener. Doch dann passierte das Unglück in der 78. Minute: El Sheiwi musste verletzungsbedingt ausgetauscht werden.
Erneut Kreuzbandriss?
Eine offizielle Diagnose steht zwar noch aus, allerdings deutet alles auf einen erneuten Kreuzbandriss hin. Diese Verletzung hatte sich der erst 18-Jährige bereits vor zehn Monaten zugezogen. Ein Schock für alle Beteiligten, Spieler und Betreuer hatten Tränen in den Augen.
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"Ich bin am Boden zerstört gewesen, als ich das gehört habe. Ich weiß, wie sich das anfühlt, deswegen ist das für mich persönlich besonders schwer“, trauerte Torschütze Gruber nach dem Match mit seinem Teamkollegen. „Für so einen jungen Spieler sind zwei Kreuzbandrisse wirklich schlimm."
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El Sheiwi hatte erst in der Vorwoche ein 45-minütiges Comeback bei den Young Violets gegeben. Der 18-Jährige hat bisher 7 Bundesligaspiele für die Austria absolviert. Für Österreichs U18-Nationalteam war der Linksverteidiger 6-mal im Einsatz. Nun bekommt der Youngster Rückendeckung von allen Seiten.
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"Wir haben ihm schon nach der ersten Verletzung gesagt, mach dir keinen Stress, wir verlängern deinen Vertrag und warten auf dich, und das machen wir auch jetzt“, sagte Austrias Sportchef Manuel Ortlechner. „El Sheiwis Verletzung ist eine bittere Sache für uns. Wir werden versuchen, diesen talentierten Burschen wieder aufzurichten“, so sein Trainer Manfred Schmid.