Alexander Wrabetz angeblich Kandidat von Steffen Hofmann
Der frühere ORF-Generaldirektor soll SCR-Präsident werden
In wenigen Tagen müssen die Listen feststehen, die zur Präsidentschaftswahl des SK Rapid antreten. Kurz davor tauchte der ehemalige Generaldirektor des ORF, Alexander Wrabetz, auf der Liste von Vereinslegende Steffen Hofmann auf.
Wahl sorgt für weitere Unruhe
SCR-Präsident Martin Brucker stellt sich nicht mehr der Wiederwahl. Der wirtschaftliche Geschäftsführer Christoph Peschek ging nach dem blamablen Aus im Conference-League-Playoff gegen Vaduz sofort. Außerdem wurde der langjährige Manager Werner Kuhn, der zuletzt als Vermarkter auftrat, aus seinem Büro geworfen. Seither herrscht Chaos rund um den SK Rapid.
„Das Wahlkomitee empfiehlt den Bewerbern für das Präsidentenamt des SK Rapid dringend, von Veröffentlichungen Abstand zu nehmen.“ Wahlkomittee SCR
Die Präsidentenwahl des SCR trägt nicht gerade zur Beruhigung bei. Es stellt sich die Frage, wie viele Listen ihre Kandidaten zur Wahl stellen und welche Namen auf den Listen stehen. Beobachter sehen Namen auf Listen auftauchen und wieder verschwinden – nur um auf einer anderen Liste aufzutauchen. Die Gerüchteküche brodelt.
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„Das Wahlkomitee empfiehlt den Bewerbern für das Präsidentenamt des SK Rapid dringend, von Veröffentlichungen Abstand zu nehmen“, versuchen die übrig gebliebenen Präsidiumsmitglieder die Wogen zu glätten. Das Wahlkomitee besteht aus dem bisherigen Vereinspräsidium ohne dem scheidenden Präsidenten und dem Geschäftsführer. Das Ziel sei, nur eine Liste zuzulassen, um eine Stichwahl zu vermeiden.
Im Hintergrund laufen allerdings Intrigen. Offenbar bereitet das Präsidiumsmitglied Stefan Singer eine Liste vor, die vom früheren Präsidenten Michael Krammer unterstützt wird. Krammer will die Listen fusionieren. Davon hält allerdings Steffen Hofmann nur wenig. Die grünweiße Vereinslegende und Fanliebling soll außerdem einen starken Mann für die Vereinsspitze gefunden haben: niemand geringen als den ehemaligen ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Die Liste Hofmann hat übrigens auch schon einen Trainervorschlag: Der Rekordinternationale Andi Herzog soll Ferdinand Feldhofer beerben. Für Feldhofer könnte das Gastspiel in Salzburg seine letzte Partie auf der Trainerbank des SCR sein. Herzog stieg im Sommer mit der Admira aus der Bundesliga ab.